Die Bundesnetzagentur hat jetzt die Ergebnisse der Ausschreibungen für Windenergie an Land sowie Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden vom 1. Februar 2025 bekanntgegeben – mit bemerkenswertem Ergebnis: Beide Ausschreibungen waren stark überzeichnet, also deutlich stärker nachgefragt als das ursprünglich ausgeschriebene Volumen. Für Windenergieanlagen an Land wurden demnach Zuschläge für insgesamt 422 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 4.094 Megawatt (MW) erteilt. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert lag bei 7,00 Cent pro Kilowattstunde, wobei der höchste bezuschlagte Gebotswert bei 7,13 Cent und der niedrigste bei 5,62 Cent pro Kilowattstunde lag. Das ursprünglich ausgeschriebene Volumen lag bei 3.210 MW – wurde also deutlich übertroffen. Auch bei den Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden war das Interesse groß: Hier wurden 245 Gebote mit einem Gesamtvolumen von 366 MW bezuschlagt – bei einem ursprünglich ausgeschriebenen Volumen von 217 MW. Der durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 8,55 Cent pro Kilowattstunde, wobei die Bandbreite der Gebote von 5,00 bis 8,91 Cent reichte. Für Kommunen sind diese Ergebnisse in mehrfacher Hinsicht bedeutsam. Sie zeigen nicht nur das hohe Engagement von Projektentwicklern und Investoren im Bereich erneuerbarer Energien, sondern auch die zunehmende Bedeutung kommunaler Flächen, Genehmigungen und Standortentscheidungen. Die Entwicklung belegt, dass der Ausbau von Wind- und Solarenergie weiter an Tempo gewinnt – und dass es sich für Kommunen lohnt, sich aktiv in diese Prozesse einzubringen. Durch eigene Beteiligungen, die Bereitstellung geeigneter Flächen oder die Unterstützung bei Genehmigungsverfahren können Städte und Gemeinden einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten – und zugleich regionale Wertschöpfung und Klimaschutz vor Ort stärken. Weitere Informationen und die vollständigen Ergebnisse der Ausschreibungen sind auf der Website der Bundesnetzagentur abrufbar. (BNetzA, 25.03.2025) Ganzer Artikel hier…

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