Betriebliche Krankenversicherung: Wenn Service-Qualität über den Erfolg entscheidet

Am 25. November wird auf dem Petersberg der Corporate Health Award verliehen – auch die öffentliche Verwaltung nutzt betriebliche Gesundheitsleistungen zunehmend als Instrument gegen Fachkräftemangel. Doch die Wahl des richtigen Partners entscheidet darüber, ob das Investment tatsächlich wirkt.  Unter den Nominierten finden sich auch mehrere kommunale Betriebe. Sie alle verbindet das gleiche Ziel: qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und dauerhaft zu binden. Ein Instrument, das dabei zunehmend zum Einsatz kommt, ist die betriebliche Krankenversicherung (bKV). Kommunale Betriebe stehen unter doppeltem Druck. Einerseits verschärft sich der Fachkräftemangel in nahezu allen Bereichen – von Ingenieuren über IT-Spezialisten bis hin zu Pflegekräften in kommunalen Kliniken. Andererseits können öffentliche Arbeitgeber oft nicht mit den Gehältern der Privatwirtschaft konkurrieren. Benefits wie die betriebliche Krankenversicherung bieten hier einen Ausweg: Sie sind steuerlich begünstigt und schaffen einen emotionalen Mehrwert, der über reine Gehaltserhöhungen hinausgeht. Die bKV ermöglicht es gesetzlich versicherten Mitarbeitern, Leistungen wie bei Privatpatienten in Anspruch zu nehmen – und zwar ohne Gesundheitsprüfung oder Wartezeiten. Das schließt Vorsorgeuntersuchungen ein, die die gesetzliche Krankenversicherung nicht abdeckt, ebenso wie Zahnersatz, alternativmedizinische Behandlungen oder die freie Wahl von Arzt und Krankenhaus. Der Arbeitgeber zahlt einen monatlichen Beitrag pro Mitarbeiter, der deutlich unter dem liegt, was eine vergleichbare Gehaltserhöhung kosten würde. Doch nicht jede bKV ist gleich – und vor allem: Nicht jeder Anbieter ist gleich. Der häufigste Fehler bei der Einführung einer betrieblichen Krankenversicherung liegt in der mangelhaften Betreuung. Viele Versicherungsmakler vermitteln zwar den Vertrag, verweisen die Mitarbeiter bei Fragen jedoch direkt an die Callcenter der Versicherungsgesellschaften. Die Folge: Mitarbeiter verstehen die Leistungen nicht vollständig, nutzen sie zu selten – und das Investment des Arbeitgebers verpufft weitgehend wirkungslos. Genau hier setzt der Ansatz spezialisierter Service-Dienstleister an. Der Deutsche bKV-Service GmbH & Co. KG beispielsweise übernimmt die dauerhafte Betreuung der Mitarbeiter mit medizinisch ausgebildetem Personal. Über individuelle Arbeitnehmer-Portale werden Beschäftigte kontinuierlich informiert, welche Leistungen sie nutzen können und wie die bKV konkret funktioniert. Dieses aktive Kommunikationskonzept sorgt dafür, dass die angebotenen Gesundheitsleistungen auch tatsächlich in Anspruch genommen werden. Für kommunale Betriebe ergeben sich aus der bKV mehrere konkrete Vorteile: Erstens lässt sich die Gesundheitsleistung als „Gesundheitskarriere“ gestalten: Je länger ein Mitarbeiter im Betrieb bleibt, desto umfangreicher werden die Leistungen. Das schafft einen messbaren Anreiz für langfristige Betriebstreue. Zweitens entfallen die üblichen Zugangsbarrieren privater Zusatzversicherungen. Da keine Gesundheitsprüfung erforderlich ist, können alle Mitarbeiter einbezogen werden – unabhängig von Vorerkrankungen oder Alter. Das entspricht dem Gleichbehandlungsgrundsatz öffentlicher Arbeitgeber. Drittens reduziert eine funktionierende bKV nachweislich Ausfallzeiten. Wenn Mitarbeiter Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen und gesundheitliche Probleme frühzeitig behandeln lassen, sinken langfristige Krankheitsausfälle. Wer als kommunaler Arbeitgeber über die Einführung einer betrieblichen Krankenversicherung nachdenkt, sollte folgende Punkte beachten: Zunächst gilt es, den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln. Welche Altersstruktur hat die Belegschaft? Welche gesundheitlichen Themen sind besonders relevant? Aus über 200 Tarifen von mehr als 15 Versicherern lässt sich dann das passende Paket zusammenstellen. Entscheidend ist jedoch die Wahl des Partners. Die zentrale Frage lautet: Wer kümmert sich um die Mitarbeiter, wenn Fragen auftauchen? Ein Dienstleister, der ausschließlich vermittelt und dann abtaucht, nützt wenig. Erfolgreiche bKV-Konzepte zeichnen sich durch dauerhafte Betreuung, medizinische Fachkompetenz beim Servicepersonal und professionelle Kommunikationskonzepte aus. Für kommunale Einrichtungen im Gesundheitswesen – etwa städtische Kliniken oder Pflegeeinrichtungen – gibt es mittlerweile spezialisierte Angebote mit exklusiven Rahmenverträgen, die bereits ab fünf Mitarbeitern greifen. (dbvks, 24.11.2025) Ganzer Artikel hier…

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