Digitale Souveränität: Service-Management aus Deutschland
Kommunen stehen bei der Digitalisierung vor der Frage, wie moderne Serviceprozesse eingeführt werden können, ohne die Hoheit über Daten und Abläufe zu verlieren. Die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger steigen, gleichzeitig erschwert die Rechtslage den Einsatz vieler internationaler Cloud-Angebote im öffentlichen Sektor. Gefragt sind Lösungen, die technisch zuverlässig sind und die rechtlichen sowie organisatorischen Anforderungen der Verwaltung erfüllen. Die beiden Unternehmen performio und evia bieten seit einigen Monaten die Möglichkeit Service-Management-Software vollständig auf souveräner, deutscher Infrastruktur zu betreiben. Ziel ist es, Kommunen digitale Services bereitzustellen, ohne sie in ausländische Rechtsräume zu führen. Hosting und Verträge im deutschen Rechtsrahmen bilden die Grundlage dafür. In vielen Vergabeverfahren zeigt sich, dass unklare Datenlagen ein wesentliches Hemmnis für Digitalisierungsprojekte darstellen. Der US-amerikanische CLOUD Act, der internationalen Anbietern weitreichende Herausgabepflichten auferlegt, führt häufig zu zusätzlichem Prüfaufwand und Unsicherheiten. Selbst wenn Daten physisch in Europa liegen, bleibt das Risiko eines Zugriffs bestehen. Das erschwert die Beschaffung und erzeugt regelmäßig Rückfragen in politischen Gremien. Durch den Betrieb in den Rechenzentren der STACKIT, die zur Schwarz Gruppe gehört und klar geregelte technische wie organisatorische Zuständigkeiten lassen sich diese Bedenken ausräumen. Durch die vollständige Kontrolle über Infrastruktur, Betrieb und Software-Management ist sichergestellt, dass Ihre Inhalte vor ungewolltem Zugang geschützt sind – unabhängig davon, ob US-Behörden oder Dienstleister aus Übersee Einsicht verlangen. Für die kommunale Praxis bedeutet das vor allem: eindeutige Ansprech- und Verantwortungsstrukturen sowie ein Betrieb, der sich ohne zusätzliche juristische Klärungen in bestehende Abläufe einfügt, damit sie rechtlich sicher, performant und DSGVO-konform arbeiten können. Ein weiterer Punkt betrifft das tägliche Verwaltungshandeln. Die Service-Management-Plattform, die von performio bereitgestellt wird, bildet Vorgänge strukturiert ab und ersetzt unübersichtliche Sammelpostfächer durch definierte Prozesse und transparente Bearbeitungsstände. Die technische Umsetzung in einer souveränen deutschen Cloud sorgt dafür, dass diese Abläufe revisionssicher betrieben werden können. Auch die Vergabefähigkeit spielt eine wesentliche Rolle. Viele Kommunen berichten, dass Projekte einfacher umzusetzen sind, wenn Hosting, Betrieb und Rechtslage vollständig in Deutschland liegen. performio und evia haben die Lösung entsprechend ausgerichtet: klare Vertragsstrukturen, nachvollziehbare Zuständigkeiten und ein Betrieb, der ohne zusätzliche Prüfprozesse auskommt. Organisatorisch entsteht ein weiterer Nutzen. Serviceprozesse aus unterschiedlichen Bereichen – Bürgerservice, interne Anliegen oder technischer Betrieb – werden auf einer Plattform zusammengeführt, die ohne große IT-Projekte eingeführt werden kann. Die Lösung aktualisiert sich automatisch und lässt sich in bestehende Fachverfahren integrieren, ohne zusätzliche Komplexität zu erzeugen. Für Kommunen ergibt sich so eine digitale Infrastruktur, die technisch überschaubar bleibt und Best Practices für Service Management Prozesse einführt. Das ganze ohne große individual Programmierung und damit sehr kosteneffizient und schnell. Die Digitalisierung erfolgt auf Basis deutscher Rechenzentren und deutscher Verträge – ohne Abhängigkeiten von internationalen Rechtsräumen. (DEKOM/performio, 08.12.2025) Mehr Infos hier…
