Wärme-Kompetenzzentrum Schleswig-Holstein startet mit operativem Team
Im September 2025 startet das Wärme-Kompetenzzentrum Schleswig-Holstein (WKZ.SH) mit der Beratungsarbeit. Seit dem 1. Juli 2025 ist das Wärme-Kompetenzzentrum Schleswig-Holstein (WKZ.SH) operativ besetzt. Zwei neue Fachkräfte haben ihre Tätigkeit bereits am 1. Juli 2025 aufgenommen und unterstützen Kommunen in Schleswig-Holstein bei der Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung – fachlich, praxisnah und im engen Austausch mit lokalen Akteuren. Das WKZ.SH ist eine gemeinsame Initiative des Ministeriums für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur (MEKUN) und der kommunalen Landesverbände (KLV)und wurde im März 2025 vorgestellt. Träger ist das Breitband-Kompetenzzentrum Schleswig-Holstein e. V. (BKZ.SH). Ziel des Zentrums ist es, insbesondere kleinere und mittlere Kommunen bei der Aufstellung, Entwicklung und Umsetzung ihrer Wärmepläne zu begleiten – von der Beschlussfassung über die Ausschreibung bis hin zur Umsetzung. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der praxisgerechten Anwendung der gesetzlichen Vorgaben des Wärmeplanungsgesetzes und des Energiewende- und Klimaschutzgesetzes Schleswig-Holstein. Die intelligente Nutzung digitaler Werkzeuge wie der Wärmepotenzialkarte, des entstehenden Wärmeportals und der bereits bestehenden Hilfestellungen von Kreisen, sollen die Kommunen entlasten und als eine Datenquelle bereitstehen. Diese Quellen ermöglichen eine erste Einschätzung, ob ein Wärmenetz vor Ort wirtschaftlich tragfähig ist oder gerade nicht, und damit ggf. ein vereinfachtes oder verkürztes Wärmeplanungsverfahren. Bereits am ersten Arbeitstag waren die beiden neuen Mitarbeitenden des WKZ.SH bei der Landeskonferenz „Wärmewende vor Ort“ der Schleswig-Holstein Netz am 1. Juli 2025 in Rendsburg im Einsatz. Die Veranstaltung versammelte rund 300 Vertreter aus Kommunen, Verwaltung und Energiewirtschaft, dabei auch Energiewendeminister Tobias Goldschmidt, um über die Herausforderungen und Lösungen für eine bezahlbare und umsetzbare Wärmewende zu diskutieren. Das Zentrum erhielt dort nicht nur Aufmerksamkeit als neue landesweite Anlaufstelle, sondern wurde durch Geschäftsführer Johannes Lüneberg auch offiziell auf der Bühne vorgestellt. In einem Kurzvortrag präsentierte er die Aufgaben und Angebote des WKZ.SH – insbesondere den niederschwelligen Beratungsansatz für Kommunen, die noch am Anfang ihrer Wärmeplanung stehen. Die beiden neuen Mitarbeitenden nutzten die Veranstaltung, um erste Kontakte zu knüpfen, konkrete Unterstützungsbedarfe aufzunehmen und Rückmeldungen aus der kommunalen Praxis direkt mitzunehmen. Der Auftritt in Rendsburg markierte damit einen gelungenen Start für das Zentrum und seine operative Arbeit. Mit dem operativen Start des Wärmekompetenzzentrums stärkt das Land Schleswig-Holstein gezielt die kommunale Ebene. Das Zentrum bündelt Wissen, baut Brücken zwischen Planung und Umsetzung – und bringt die Wärmewende vor Ort pragmatisch und partnerschaftlich voran. (WKH.SZ, 01.07.2025) Ganzer Artikel hier…