Interkommunaler Austausch: NRW baut IT-Sicherheitsbeauftragten Netzwerk auf
Die zunehmende Digitalisierung in den Kommunen stellt auch den Bereich IT – Sicherheit vor wachsende Herausforderungen. Kommunale IT-Sicherheitsbeauftragte spielen eine zentrale Rolle, um den Schutz sensibler Daten und die Funktionsfähigkeit der IT-Infrastruktur zu gewährleisten. In NRW sind die kommunalen IT-Sicherheitsbeauftragten in einem Netzwerk organisiert. Über die konkreten Aufgaben der IT-SB in NRW haben wir uns mit einem Sprecher des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW unterhalten.
DEKOM: Welche zentralen Ziele verfolgt das Netzwerk, und wie unterstützt es die kommunalen IT-Sicherheitsbeauftragten in NRW konkret?
MHKDB: Das Netzwerk wird derzeit aufgebaut und verfolgt das Ziel, wesentliche Akteurinnen und Akteure der Informationssicherheit miteinander zu vernetzen, den weiteren Ausbau der Informationssicherheit zu stärken sowie den Kompetenzaustausch zu fördern.
DEKOM: Welche Herausforderungen begegnen Ihnen derzeit in der Zusammenarbeit mit den Kommunen?
MHKDB: Die kommunale IT-Landschaft in Nordrhein-Westfalen ist sehr heterogen. Diese technische Heterogenität erschwert die Umsetzung von Maßnahmen zur Stärkung der Informationssicherheit.
DEKOM: Gibt es besondere Erfolgsprojekte oder -maßnahmen, die Sie hervorheben möchten?
MHKDB: Landesseitig wurde nach dem erfolgreichen Ransomware-Angriff auf die Südwestfalen-IT ein „IT-Check für Kommunen“ auf den Weg gebracht. Dieses landesfinanzierte Angebot wurde von den Kommunen breit angenommen und wird bis zum Jahresende 2024 abgeschlossen sein. Daran werden sich weitere Maßnahmen zur Stärkung der Informationssicherheit anschließen. Wir bitten um Verständnis, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine weiteren Auskünfte geben können.
DEKOM: Wie können sich interessierte Kommunen in das Netzwerk einbringen oder von Ihren Aktivitäten profitieren?
MHKDB: Bereits jetzt können Kommunen in den direkten Austausch mit dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung treten. Themen und Wünsche von breitem Interesse werden dann geprüft und im Rahmen des Digitalbeirats repräsentativ mit der kommunalen Familie erörtert.(DEKOM, 13.01.2025) Ganzer Artikel hier…